Ich leg mein Leben in deine Hände (B4)

16.08.2022

Dieses Lied habe ich schon im Juli 2012 geschrieben (an Michis Geburtstag!); es fehlten allerdings noch 2 Strophen. Als ich vor Kurzem mich wieder mit dieser Thematik beschäftigte, fiel mir ein: "Moment, du hast doch da sowieso noch ein beinahe fertiges Lied rumliegen... das kannst du doch auch noch schnell fertig dichten".

Also habe ich dann kurzerhand 2 Strophen ergänzt und "Ich leg mein Leben in deine Hände" fertig geschrieben.

Der Refrain geht schon ziemlich entschlossen los:

Ich leg mein Leben in deine Hände.
Ich hoffe und vertrau auf dich.
Du bist der Anfang und... das Ende,
und wie ein Vater bist du für mich.

In der Strophe, die sehr schnell, fast schon hektisch gesungen wird, kommen dann die Unsicherheit, die Kontrollsucht und das Umherirren hervor:

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt,
sie sieht sehr dunkel aus.
Find ich alleine meinen Weg,
komm ich zurück nach Haus?

Die Hilflosigkeit steigert sich weiter:

Ich irre durch das Labyrinth,
fühl mich hilflos wie ein Kind,
der Weg verstellt, die Tür ist zu;
ich frag mich, wo bist du?

Im zweiten Teil der Strophe, spürt man dann endlich, dass mehr da ist, als man im ersten Moment vermutet:

Da geht sie auf, du lässt mich nicht im Stich.
Du bist die Tür und öffnest dich für mich.

Ganz besonders an diesem Lied sind die chromatischen Übergänge in der Strophe und die Taktwechsel (auf 2/4-Takt und sogar eine Zeile im 3/4-Takt... unser Schlagzeuger wird mich hassen!)

Die Noten zu 'Ich leg mein Leben in deine Hände' (B4) im A4-Format

Noten / Download

Datum:	14.07.2012
Tonart:	E-Dur
Takt:	4/4, 100 bpm, freihändig
Download:	E-Dur 34,5 KiB C-Dur 32,4 KiB
Im Liederbuch:	Behütet, B4

Lyrics / Text

Refrain:
Ich leg mein Leben in deine Hände,
ich hoffe und vertrau auf dich.
Du bist der Anfang und das Ende,
und wie ein Vater bist du für mich,
und wie ein Vater bist du für mich.

1. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt,
sie sieht sehr dunkel aus.
Find ich alleine meinen Weg,
komm ich zurück nach Haus?
Ich irre durch das Labyrinth,
fühl mich hilflos wie ein Kind;
der Weg verstellt, die Tür ist zu,
ich frag mich: Wo bist du?
wo bist du?

Da geht sie auf,
du lässt mich nicht im Stich.
Du bist die Tür
und öffnest dich für mich.

Refrain

2. Ich lebe nur aus eig'ner Kraft,
fühl mich verbraucht und leer.
Hab bisher alles selbst geschafft,
doch jetzt kann ich nicht mehr.
Ich stolper und fall in den Dreck,
meine letzte Kraft ist weg;
ich komm nicht hoch, was ich auch tu,
ich frag mich: Wo bist du?
wo bist du?

Da steh ich auf
und merk wie stark ich bin.
Du bist die Kraft
und gibst dich für mich hin.

Refrain

3. Ich fühle mich oft so allein,
und keinen interessiert's.
Hab große Angst, allein zu sein,
und doch ist niemand hier.
Mein Leben ist mir viel zu leer;
habe keine Hoffnung mehr,
und trotzdem komm ich nicht zur Ruh,
ich frag mich: Wo bist du?
wo bist du?

Da seh ich auf,
spür dich direkt neben mir.
Du bist mein Freund
und ich vertraue dir.

Refrain

Chords / Akkorde

Transponieren:

Refrain:
[E] Ich leg mein [A]Leben in [H]deine [E]Hände,
[C#m] ich hoffe [Aadd9]und vertrau auf [H]dich.
[E] Du bist der [A]Anfang [H]und das [E]Ende,
[F#m] und wie ein [G#m]Vater [A] bist du für [H]mich,
[A] und wie ein [G#m]Vater [H] bist du für [C#m]mich.

1. Ich weiß nicht, was die Zukunft [H]bringt,
sie sieht sehr dunkel [C#m]aus.
Find ich alleine meinen [H]Weg,
komm ich zurück nach [A]Haus?
Ich irre durch das Laby[G#m]rinth,
fühl mich hilflos wie ein [A]Kind;
der Weg verstellt, die Tür ist [H]zu,
ich frag mich: Wo bist [C#m]du?
wo bist [H]du?
[A]Da geht sie [H]auf,
du lässt [G#m]mich nicht im [C#m]Stich.
[F#m7]Du bist die [H]Tür
und [F#m7]öffnest dich für [H]mich.

Refrain:
[E] Ich leg mein [A]Leben in [H]deine [E]Hände,
[C#m] ich hoffe [Aadd9]und vertrau auf [H]dich.
[E] Du bist der [A]Anfang [H]und das [E]Ende,
[F#m] und wie ein [G#m]Vater [A] bist du für [H]mich,
[A] und wie ein [G#m]Vater [H] bist du für [C#m]mich.

2. Ich lebe nur aus eig'ner [H]Kraft,
fühl mich verbraucht und [C#m]leer.
Hab bisher alles selbst ge[H]schafft,
doch jetzt kann ich nicht [A]mehr.
Ich stolper und fall in den [G#m]Dreck,
meine letzte Kraft ist [A]weg;
ich komm nicht hoch, was ich auch [H]tu,
ich frag mich: Wo bist [C#m]du?
wo bist [H]du?
[A]Da steh ich [H]auf
und merk [G#m]wie stark ich [C#m]bin.
[F#m7]Du bist die [H]Kraft
und [F#m7]gibst dich für mich [H]hin.

3. Ich fühle mich oft so al[H]lein,
und keinen interes[C#m]siert's.
Hab große Angst, allein zu [H]sein,
und doch ist niemand [A]hier.
Mein Leben ist mir viel zu [G#m]leer;
habe keine Hoffnung [A]mehr,
und trotzdem komm ich nicht zur [H]Ruh,
ich frag mich: Wo bist [C#m]du?
wo bist [H]du?
[A]Da seh ich [H]auf,
spür dich [G#m]direkt neben [C#m]mir.
[F#m7]Du bist mein [H]Freund
und [F#m7]ich vertraue [H]dir. [A] [H]

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Als christlicher Komponist habe ich mittlerweile schon über 100 Lieder geschrieben. Die meisten davon findest du schön kompakt und gesammelt in meinem christlichen Liederbuch "Unterwegs".

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Nah bei mir (G2)

02.07.2000 16.08.2022

"Du bist nah bei mir, du bist an meiner Seite.
Du bist nah bei mir, ich geh' den Weg mit dir.
Du bist nah bei mir, und du bist meine Zeit, denn
du bist nah bei mir, nah bei mir."

Dieses Lied (auch als kompletter off-Beat anhörbar) erzählt von Nähe, Gegenwart, Hingabe und Aufopferung. Und von Staunen.

Die Strophen sind zweigeteilt: Zuerst sind wir noch sehr Ich-fixiert; alles dreht sich um uns. Zumindest oberflächlich und auf dem ersten Blick:

Ich gehe meine Wege, ich gehe auf dich zu,
ich gehe auf in Staunen, und seh', so bist nur du.

Ich höre deine Stimme, ich höre, wie du rufst,
ich höre auf zu kämpfen und merk', wie gut du tust.

Beim zweiten Teil der Strophe wirst du aktiv. Wer bist du?

Du schaust mir in die Augen, du schaust mir ins Gesicht,
du schaust mich an und sagst mir: "Hey, ich verlass' dich nicht!"

Du gibst mir meine Stärke, du gibst dich für mich hin,
du gibst mir die Erfahrung, wie wichtig ich dir bin.

Das wärs auch schon. Mehr muss man gar nicht sagen.

Wenn du magst, kannst du noch den Psalm 139 (Flügel der Morgenröte) dazu sprechen oder einen Tonartwechsel (hin und natürlich auch wieder zurück) probieren – eine winzig kleine Anleitung steht schon dabei (die hab ich eigentlich für mich da hingeschrieben, weil ich die Akkorde für die Tonartwechsel sonst immer vergesse... ), entschuldige bitte, dass es so unübersichtlich ist. Aber das wirst du sicher schon hinbekommen. Notfalls schaust du in den Liedtext mit Akkorden rein

Die Noten zu 'Nah bei mir' (G2) im A4-Format