Denn er hat seinen Engeln gesagt (B6)

Zur Taufe von meinem Neffen Felix habe ich seinen Taufspruch (Psalm 91,11) vertont:

Denn er hat seinen Engeln gesagt,
dass sie dich beschützen jeden Tag,
dass sie dich behüten auf deinem Weg
und ein Leben lang mit dir gehn.

Einen schöneren Wunsch kann man einem neuen Leben doch gar nicht auf den Weg geben, oder?

Und auch wenn es manchmal dunkel ist, wenn man einsam ist oder sich verlaufen hat oder einfach nicht mehr weiter weiß, dann kommt ein Engel, nur für dich!

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christliche Musik – Neue Lieder für dich

Als christlicher Komponist habe ich mittlerweile schon über 100 Lieder geschrieben. Die meisten davon findest du schön kompakt und gesammelt in meinem christlichen Liederbuch "Unterwegs".

Hier auf dieser Seite möchte ich einzelnen Liedern noch einmal besonders viel Raum geben, mit ein paar Hintergrundinformationen zur Komposition. Und natürlich auch mit Noten im A4-Format, in unterschiedlichen Tonarten oder als Chorsatz, mit Aufnahmen und Hörbeispielen, mit Liedtext und mit Text/Akkorden. Wenn du zu einem bestimmten Lied also zusätzliche Informationen suchst, dann wirst du hier sicher fündig. (Tipp: Klick auf die aufploppenden drei grünen Punkte bei dem jeweiligen Lied)

In dieser Liste sind noch nicht alle meine christlichen Kompositionen enthalten (dazu schau dir bitte mein Liederbuch "Unterwegs" an). Wenn du also ein bestimmtes Lied in einer anderen Tonart, mit Chorarrangement oder im ChordPro-Format (Liedtext&Akkorde) benötigst, dann schreib mir bitte eine e-Mail oder lass einen Kommentar da.

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Hier bekommen einige Lieder aus meinem christlichen Liederbuch "Unterwegs" noch einmal besonderen Raum.
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Halleluja (der Herr ist bei uns) (F3)

Dieses Lied ist das allererste meiner christlichen Lieder... und ich habe es in Spanien komponiert. Es fing alles damit an, dass ich in einem sauguten (aber spanischen) Chor gesungen habe. Eines Nachts habe ich dann lebhaft geträumt, wie unser Chor ein Lied singt. Ich bin aufgewacht und nach ein bisschen Grübeln wurde mir klar: Dieses Lied haben wir nicht im Repertoire. Also sagte ich zu mir: "Na gut, dann ist es meins", griff schnell zu Zettel und Papier (mal sehn, wer's merkt ) und schrieb es mir so grob auf. Danach packte ich (aus Ermangelung eines Klaviers ) meine Panflöte aus und korrigierte meine Notizen ein wenig (ich musste dazu lautlos spielen, es war 3 Uhr nachts...). Dabei habe ich eine interessante Tatsache festgestellt: Ich träume exakt in C-Dur!

Der dritte Schritt war dann, die dahingekritzelten Noten am Notebook einzutippen, zu korrigieren, den Text hinzuzufügen und in ein vernünftiges Format zu bringen... dann war die Nacht auch schon vorbei

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Der Refrain ist sehr einfach gehalten (was erwartest du von einem Stück, das um 3 Uhr nachts entstanden ist?)

wir singen Halleluja, der Herr ist bei uns,
Halleluja, wir sind nicht allein.
Halleluja, er wird uns leiten,
Halleluja, und bei uns sein.

Dafür sind die Strophen – auch bedingt durch meine intensive Chorerfahrung in jener Zeit – enorm komplex... bei diesem Stück hat alles eine Bedeutung und alles hängt irgendwie miteinander zusammen:

Manchmal ist alles wie ein Gefängnis
und du kannst dich nicht draus befrein,
du rüttelst an den Stäben doch du sitzt hier fest
und du bist ganz allein.

Weil ich dieses Lied daheim mit meiner Band ausprobieren wollte und wir einen extrem guten Tenor und eine geniale Sopranistin haben, entstand dabei ein "Wechselspiel" zwischen Sopran und Tenor: Der Tenor wiederholt den Text der Sopranstimme, nimmt die folgende Melodieführung aber schon mal vorweg. Dann sing er weiter dazwischen, bis der Sopran das alles persönlich nimmt und ins Stocken gerät:

Ich bin ganz allein, ist da wer an meiner Seite, der mir helfen kann?

Das ist die Stelle, wo (das darf man hier schreiben, weil es besser aussieht als "an der der", besser klingt als "an welcher der" und immer noch richtiger ist als "an der welcher") der Tenor die Führung übernimmt und den Sopran schließlich mitzieht:

Dann schließt du deine Augen
und du fängst an zu glauben:
Er ist an deiner Seite.
Er ist der Schlüssel für dich
und für dich öffnet er sich:
er ist unser Gott.

Bis es dann wieder im gemeinsamen Refrain mündet. Halt. Wirklich gemeinsam? Der Tenor braucht wie immer eine Extrawurst. Genau wie unser Lead-Sänger

Soviel dazu. Bisher konnte ich das aber noch nicht mit irgendjemandem einstudieren, weil es halt schon ordentlich happig ist. Wenn du es mit deinem Chor ausprobieren möchtest, schreib mir doch einfach mal.

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Heilig, Heilig (F9)

Ein mehrstimmiges Heilig, mit einer klaren Aussage:

Heilig, Heilig, heilig bist du!

Die Strophen orientieren sich deutlich an der Liturgie am Sanctus, und sind sehr knapp gehalten:

Herr aller Mächte und Gewalten: Heilig bist du!
Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit.

Hosianna in der Höhe: Heilig bist du!
Hochgelobt sei der da kommt im Namen uns'res Herrn.

Das Besondere an diesem Lied ist, dass die Strophe und der Refrain (mit leicht geänderten Akkorden) übereinander gesungen werden können. Das gibt dem Lied noch einen ganz anderen Charakter und man erhält einen dreistimmigen Satz mit Solo-Strophenstimme.

Die Akkorde werden in der Rhythmik leicht vorgezogen, wodurch ein schöner Groove entsteht.

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Ich glaube daran (C2)

Zum Glauben gehört, immer wieder zu zweifeln. Wenn der Glaube etwas Festes, Selbstverständliches wäre, dann wärs ja langweilig und wir hätten alle gar keine Wahl mehr

Genau mit diesen Zweifeln beschäftigt sich dieses Lied:

Herr, ich versteh dich nicht,
überall suche ich dich,
doch du bleibst verborgen und stumm.

Herr, ich bin ganz verwirrt,
weiß nicht, wohin du mich führst,
und voller Zweifel seh ich mich um.

Dabei kann man auch ruhig mal... etwas aggressiver im Tonfall werden:

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Herr, was soll dieser Mist?
Zeig endlich mal, wo du bist!
ich warte lange schon auf dein Wort.

Wenn man Gott krampfhaft nur durch Gewitter und Erdbeben erwartet, verpasst man ihn im kleinen Windhauch:

Denn du bist viel zu groß für mich;
doch in jedem kleinen Wunder seh ich dich.


Und letztendlich bleibt einem doch nur die Möglichkeit, immer wieder aufs Neue zu glauben und zu vertrauen:

Auch wenn ich dich nicht sehen kann, glaub ich daran;
und ich vertraue dir.

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Ich leg mein Leben in deine Hände (B4)

Dieses Lied habe ich schon im Juli 2012 geschrieben (an Michis Geburtstag!); es fehlten allerdings noch 2 Strophen. Als ich vor Kurzem mich wieder mit dieser Thematik beschäftigte, fiel mir ein: "Moment, du hast doch da sowieso noch ein beinahe fertiges Lied rumliegen... das kannst du doch auch noch schnell fertig dichten".

Also habe ich dann kurzerhand 2 Strophen ergänzt und "Ich leg mein Leben in deine Hände" fertig geschrieben.

Der Refrain geht schon ziemlich entschlossen los:

Ich leg mein Leben in deine Hände.
Ich hoffe und vertrau auf dich.
Du bist der Anfang und... das Ende,
und wie ein Vater bist du für mich.

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In der Strophe, die sehr schnell, fast schon hektisch gesungen wird, kommen dann die Unsicherheit, die Kontrollsucht und das Umherirren hervor:

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt,
sie sieht sehr dunkel aus.
Find ich alleine meinen Weg,
komm ich zurück nach Haus?

Die Hilflosigkeit steigert sich weiter:

Ich irre durch das Labyrinth,
fühl mich hilflos wie ein Kind,
der Weg verstellt, die Tür ist zu;
ich frag mich, wo bist du?

Im zweiten Teil der Strophe, spürt man dann endlich, dass mehr da ist, als man im ersten Moment vermutet:

Da geht sie auf, du lässt mich nicht im Stich.
Du bist die Tür und öffnest dich für mich.

Ganz besonders an diesem Lied sind die chromatischen Übergänge in der Strophe und die Taktwechsel (auf 2/4-Takt und sogar eine Zeile im 3/4-Takt... unser Schlagzeuger wird mich hassen!)

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