Katzenbesuch: Ne hübsche Mieze im Bett
Gestern um etwa 22:00 hörte ich vor meinem Fenster ein Maunzen. Was macht man also als katzenaffiner Mensch? Klar, man geht raus um Nachzugucken; vielleicht gibt's ja was zum Knuddeln.
Das gab es dann tatsächlich. Eine Katze ein Kater, etwa ein halbes Jahr alt, saß direkt an der viel befahrenen Straße unter einem Auto und maunzte mich an. Und kam dann auch sofort auf mich zugerannt, ließ sich streicheln und haute sofort wieder ab. Ziemlich hektisch und unentschlossen, der Kleine.
Ich wollte ihn jetzt nicht nachts draußen sitzen lassen (außerdem ist es immer schön, jemanden zum Kuscheln zu haben – besonders wenn man schon längere Zeit auf Katzenentzug ist). Also habe ich geschaut, ob er mir freiwillig (bzw. unter Zuhilfenahme von etwas Schinken) in meine Wohnung folgt. Nachdem dies wirklich absolut problemlos geklappt und ich ihm ein bisschen zu essen und zu trinken gegeben hatte, wollte ich dann auch so langsam schlafen gehen. Das Problem: Er wollte nicht! Ihm war es wichtiger, die Wohnung auszukundschaften und kreuz und quer herumzutigern.
Mit meiner bewährten Abi-2006-Deutschlandkordel habe ich ihn dann aber doch gut auspowern können, sodass er müde wurde und sich ohne weitere Beschwerden schlafen legte. Dabei blieb er sogar auf dem Handtuch, das ich ihm als Schlafplatz vorgesehen hatte (ich hab nu wirklich keine Lust, dass mein nächtlicher Besucher mir mein ganzes Bettzeug zerkratzt). Ich durfte mich zwar nicht mehr bewegen, weil er sich beim Schlafen so an mich gekuschelt hatte, aber das war ich ja schon gewohnt. Und als er dann schließlich auch mit diesem wahnsinnig lauten Schnurren aufgehört hatte, wurd's noch ne sehr erholsame Nacht.
Am nächsten Morgen (erster Schnee des Winters bzw. des Lebens!) hab ich ihn noch mal ordentlich vollgefüttert, mit ihm gespielt und ihn dann wieder rausgesetzt (er wollte nicht raus. Weil: Schnee! nass. kalt. und sowieso!)
Hoffentlich geht es dem kleinen Fratz gut.
Update 28.10.2012 - 14:00: Ich hab mit dem Nachbarn telefoniert, Luca ist wiedergefunden worden und hüpft quietschfidel bei seiner Familie rum.
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